Perfekter Beginn

Annahme Galina und gleich ein herrlich gespielter Kombinationsball von Buner, den Eberle ohne Block perfekt versenkte. Das anschliessende Sideout-Spiel ging dann bis zum 10:12 für die Revivals. In dieser Phase nutzten die Schaaner immer wieder schwache Aufstellungssituationen bei Pizol aus um ein oder zwei Punkte davonzuziehen. Schlussresultat, dieser gegen Ende des Satzes immer grösser werdenden Schaaner Überlegenheit, war ein 19:25.

Viele unpräzise Annahmen und die daraus resultierende schwachen Angriffe, sowie eine stärker aufspielendes Gastgeberteam, liessen die Revivals, in einem für die Zuschauer unterhaltsamen Sideout-Spiel, immer einem Zwei-Punkte-Rückstand hinterherspielen. Doch gegen Ende des Satzes konnten die Schaaner durch zwei erfolgreiche Blocks den Rükstand endlich zum 21:21 wettmachen. Die Big-Point-Phase war nun eingeläutet. Beim Stande von 23:23 nutzte Fehr die entscheidende Chance durch einen missglückte Annahme der Pizoler direkt über s Netz nicht und vergab damit die beste Chance 0:2 in Führung zu gehen. Die Pizoler ihrerseits nutzten den ersten Satzball zum 26:24 konsequent.

Die Pizoler schienen nun nach dem hart erkämpften Teilerfolg noch in Zufriedenheit zu schwelgen und glaubten nach einer 2:0 Führung, dass es so weiter geht. Doch da hatten sie die Rechnung ohne die Revivals gemacht, die nun voll aufdrehten und Pizol keine Chance mehr liessen. Starke Services der Gäste und schwache Annahmen der Gastgeber liessen den Vorsprung der Revivals schnell auf 4:9 und 10:15 anwachsen. Bei diesem Spielstand resignierten die Pizoler dann endgültig und der Satz ging klar mit 17:25 an die Revivals.

Hektik in der Schlussphase

Der vierte Satz verlief nun im klassischen Sideout-Stil. Keines der Teams konnte entscheidend wegziehen, doch Galina hatte den psychologischen Vorteil eines Zwei-Punkte-Vor-sprungs ab dem 9:9. Pizol gelang es noch einmal zum 18:18 auszugleichen, sahen sich jedoch darauf sofort wieder mit 18:20 im Hintertreff. Beim Stande von 20:21 für die Revivals renkte sich Broder bei einem Block den kleinen Finger aus und musste ausgewechselt werden. Die Schaaner spielten unbeirrt weiter und Eberle übernahm das Coaching für den medizinisch abkömmlichen Fehr. Unter grossem Jubel beendeten die Schaaner den Satz zu ihren Gunsten mit 22:25.

Gaston Fehr zum Spiel

"Wie üblich hatten wir Probleme mit der kleinen Halle und mussten unsere sonst grössere Überlegenheit im Angriff durch besseres Abwehrverhalten kompensieren, was uns auch voll und ganz gelang. Für mich am positivsten war der Umstand wie flexibel wir spielen können. In jedem Satz traten wir in unterschiedlicher Besetzung an und hatten praktisch keine Abstimmungsprobleme dadurch! Das nenn ich Volleyball und macht Spass!"